Thomas
17. Okt. 2021
Viel lachende Augen und ein weinendes …
Ungewöhnlich gut besucht war die diesjährige
Generalversammlung der Narrenzunft. Und auch wenn das
abgelaufene Jahr noch fest in Griff von Corona war, stand das
Vereinsleben nicht ganz still. Zunftmeisterin Claudia Sand
berichtete demzufolge von verschiedenen Verwaltungssitzungen,
dem Aktivenfest im Sommer, dem wiederauflebenden Stammtisch
und nicht zuletzt den fleißigen „Bastlern“ von sage und
schreibe sieben neuen „Kerrlocher Schlappen“. Schatzmeister
Markus Seiferling erläuterte den aktuellen Kassenstand, der
sich pandemiebedingt gegenüber dem Vorjahr nur kaum verändert
hat und insgesamt zufriedenstellend darstellt.
Mit großem Bedauern aber letztlich einmütig stimmte die
Generalversammlung der Empfehlung der Verwaltung zu, den schon
einmal verlegten Narrensprung um ein weiteres Jahr nun auf
2023 zu verschieben. Die aktuellen Bestimmungen erfordern
einen unvertretbaren Aufwand und am Ende ist noch nicht einmal
sicher, ob sich die Regeln mit fortschreitendem Winter nicht
noch einmal verschärfen. Das Risiko und die Verantwortung sind
letztlich doch zu groß. Insgesamt ist davon auszugehen, dass
viele andere Veranstalter ebenso verfahren werden, so dass die
kommende Fasenacht wohl nur sehr eingeschränkte Aktivitäten
möglich machen wird. Für echte Narren eigentlich ein Super-
GAU.
Ohne Gegenstimmen wurde die aktuelle Vorstandschaft auf
Vorschlag von Kassenprüferin Yvonne Rothermel entlastet, bevor
die Neuwahlen erfreuliche Ergebnisse brachten. Alle zur Wahl
stehenden Verwaltungsmitglieder kandidierten erneut und wurden
ausnahmslos einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Mit Tom
Wagner und Thomas Fischer konnten überdies zwei Beisitzer-
Posten besetzt werden, die seit einiger Zeit verwaist waren.
Mit der steigenden Bereitschaft von Mitgliedern, sich
verantwortlich einzubringen, wird nicht nur die Verwaltung,
sondern auch der Zusammenhalt und das Vertrauen und damit der
Verein insgesamt gestärkt. Deutlich wurde dies dann
anschließend auch an der Theke des GV Frohsinn Kirrlach, der
dankenswerter Weise sein Vereinsheim als Ausweichmöglichkeit
für die zunächst angedachte aber dann aus Platzgründen wieder
verworfene Schellenstube zur Verfügung gestellt hat. In
geselliger Runde und bester Stimmung beschloss die Narrenzunft
den „gemütlichen Teil“ der Jahreshauptversammlung.